Paulskirche, ein Stück Geschichte Der Bau der heutigen St. Pauluskerk Vaals von 1892-1893. Als das Kirchengebäude von 1833 zu klein wurde, wandte sich der Kirchenvorstand an den Bischof mit der Bitte, eine neue Kirche zu bauen. Am 20. Februar 1890 erteilte der Bischof von Roermond (Msgr. Fr. Boermans) die Genehmigung für den Bau auf einem Grundstück entlang der Kerkstraat/Lindenstraat.
Mit der Gestaltung der neuen Kirche wurde der Architekt J. Kayser aus Maastricht beauftragt. Am 9. Mai 1892 wurde der Grundstein im Auftrag des Bischofs von Dean van Oppen gelegt. Am 4. August 1893 wurde das Kreuz auf dem Kirchturm gehisst und am Sonntag, dem 20. August, fand die Taufe der drei Kirchenglocken statt. Am Dienstag, dem 24. Oktober 1893, wurde die Kirche von Bischof Mgr. fr. Landwirte.
Neugotische Kreuzbasilika
Die Kirche ist eine neugotische Kreuzbasilika: ein hohes Kirchenschiff (20 Meter) und ein Unterschiff auf beiden Seiten, getrennt durch eine Säulenreihe. Das Mittelschiff des rechteckigen Baus wird durch einen dreiseitigen Anbau (Priesterchor) abgeschlossen.
Mit der Inbetriebnahme der neuen Kirche endete die bemerkenswerte Situation, dass der mittelalterliche Kirchturm der katholischen Kirche gleichzeitig von zwei christlichen Kirchen genutzt wurde: 1669/1671 hatte die niederländisch-reformierte Gemeinde ihre neue Kirche an der Nordfassade von baute den katholischen Kirchturm (gleichzeitige Nutzung).
Der Turm ist 63 Meter hoch und das Kreuz 6 Meter. Der kleine Angelusturm ist 15 Meter hoch und beherbergt die Taufglocke von 1834.
Prunkstück der Paulskirche ist der Hauptaltar
Die Altarbilder von links nach rechts zeigen die Opferung Melchisedechs, die Opferung Abrahams, der seinen Sohn Isaak opfern will, und das Letzte Abendmahl; dann die Hochzeit von Kana, der Mannaregen in der Wüste und das Passah der Juden kurz vor dem Auszug aus Ägypten.
Der polychrome Eichenaltar wurde im Houtermans-Atelier in Roermond (um 1893) hergestellt. Der Opferaltar wurde von der Zimmerei Ulrich Prange nach einem Entwurf des Vaalser Künstlers Franz Griesenbrock gefertigt. Auch der Korpus (in Keramik) stammt von seiner Hand.
Die Buntglasfenster am Hauptaltar
zwei Fenster wurden von den Damen Henriette und Pauline Tyrell und ihrem Bruder Heinrich gestiftet (Kostenpunkt 3000 Mark), entworfen von GJ Bentz und hergestellt in der Königlich Bayerischen Glasmalerei Zettler in München. Der dritte (Mitte) wurde von einem Unbekannten gestiftet (1700 Mark). 1901 wurden die verbleibenden zwei Fenster im Heiligtum aus Spenden der Gemeindemitglieder gekauft.
Das Buntglastableau: "Die Kreuzabnahme Christi"
Auf der Rückseite der Kirche am Eingang zum Lettner das Buntglastableau: Die Kreuzabnahme. Nach P. Rubens und gemalt vom Vaalser Maler Franz Griesenbrock und hergestellt im Atelier 'Joelle d'Alsace' in Lanaeken.
Die Uhren
Im August 1893 stellte die Glockengießerei F. Otto in Hemelingen-Bremen (Deutschland) die drei großen Glocken in den Turm. Die Uhren wiegen bzw. 1300, 750 und 410 kg. und werden in einer Legierung aus 78 % Kupfer und 22 % Zinn inklusive der Beschläge für einen Betrag von 6000 Mark gegossen.
Restaurierungen
Da die St. Pauluskerk direkt neben der Kerkstraat liegt, ist sie besonders empfindlich gegenüber Verkehrseinflüssen. 1892/93 kam höchstens eine Pferdekutsche durch die Straße, der zunehmende Verkehr von Autos, Touristenkutschen und schweren Anhängern zur Versorgung der Geschäfte bildete einen regelrechten Angriff auf die Standsicherheit des Kirchengebäudes und ließ die Mauer an der Spitze zu Ausdehnung von 10 Zentimetern. Spurstangen haben dieses Problem neutralisiert. Mehrere größere Restaurierungen wurden bereits durchgeführt.
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